Gemeinsam in die Zukunft starten: Die "Orientierungstage" unserer ersten Klassen

„Aus Spaghetti gemeinsam einen möglichst hohen Turm bauen“, „in der Dunkelheit der Nacht durch den Wald spazieren“ oder „das Werwolf-Spiel bei Kerzenschein“ haben einige der Schülerinnen und Schüler auf die Frage geantwortet, was ihnen besonders in Erinnerung bleiben wird.

Die beiden diesjährigen ersten Klassen der HAK Zwettl sind von Donnerstag auf Freitag, den 3. bis 4. Oktober 2019, gemeinsam mit ihren Klassenvorständen Mag. Mario Huber (1AK) und Mag.a Sylvia Einöder-Tanzer (1BK) zu den Kennenlerntagen aufgebrochen. Diese zwei gemeinsam verbrachten Tage im Herbst mit Übernachtung sollen den jungen Leuten einen Raum bieten, ihre neuen Mitschülerinnen und Mitschüler besser kennenzulernen und ihren eigenen Platz im Kollektiv besser zu orten.

„Ein motivierendes Schulumfeld und wertschätzende soziale Beziehungen sind die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Schullaufbahn“, erklärt Religionslehrer Mag. Anton Allinger, der schon seit neun Jahren mit viel Engagement die Orientierungstage organisiert und unermüdlich versucht, wirklich alle Klassenmitglieder zur Teilnahme zu begeistern.
Im Jugendgästehaus Sallingstadt hat die Hausherrin Roswitha Schaden die neue Truppe herzlich willkommen geheißen und alles für einen angenehmen Aufenthalt ihrer jungen Gäste getan – auch spontan bestellte nächtliche Thermoskannen mit Kamillentee standen wenige Minuten später bereits bereit. Nach dem Beziehen der Gemeinschafts-Zimmer – das Bettzeug wurde eigenhändig überzogen! – ging es gleich los mit einer großen Kennenlern-Runde im Sesselkreis, bei der sich die neuen Klassenmitglieder der 1AK und der 1BK einmal gegenseitig näher beschnuppern konnten.

Mit viel Feingefühl und Takt haben die beiden Orientierungstage-Leiter Stefan Schmalhofer und Roman Guttenbrunner alle möglichen und unmöglichen lustigen Aktivitäten und außergewöhnlichen Spiele moderiert, aber auch Gruppengespräche zu sensiblen Themen angeleitet  - und wenn es mal kritisch wurde, spontan auf bewährte Übungen wie die gegenseitige Rückenstärkung zurückgegriffen, bei der sich die Mädchen und Burschen gegenseitig auf einen Zettel am Rücken schreiben, was sie aneinander besonders schätzen.
Rückblickend betrachtet sind nicht nur die Aktivitäten der beiden jungen Gruppenleiter gut bei den Jugendlichen angekommen, auch die Kochkünste des Küchenteams – von originalgetreuer Spaghetti Bolognese bis hin zum fluffigen Kaiserschmarrn – haben viele der Schülerinnen und Schüler in ihren Feedback-Bögen erwähnt.

Die tatsächliche Nachtruhe – Licht aus und mucksmäuschenstill - kehrte zwar nicht um Punkt 22.30 ein, wie sich das die Begleitlehrkräfte vorgestellt hatten, aber immerhin zu moderater Zeit gegen Mitternacht. Rund 30 Stunden nach der Abfahrt rollte der Bus wieder ins Schulgelände ein, die Gesichter etwas verschlafen-zerknautscht, aber sichtlich gut gelaunt. Einstimmiges Fazit eine Woche später: „Unserer Klassengemeinschaft hat es gut getan!“ – Mission erfüllt.


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