Politiker stellten sich in der HAK Zwettl den Schülerfragen

(aus dem Bezirksblatt)

ZWETTL (bs). Am Mittwoch, 4. September, fand in der HAK Zwettl aufgrund der bevorstehenden Nationalratswahl am Sonntag, 29. September, eine Politiker-Diskussion statt.

Dabei wurden neben Fragen der Moderatorin auch Schülerfragen behandelt. Die Vertreter der Parteien gingen dabei natürlich auch auf Stimmenfang der Jungwähler.
Alois Kainz (FPÖ), der gleichzeitig auch der Spitzenkandidat für den Bezirk Zwettl ist, stellte klar, dass ein klares Wahlmotiv für seine Partei die Forderung nach mehr direkter Demokratie sei und somit auch die jungen Leute mitreden können.
Ewald Stadler, Europaparlament-Abgeordneter und NÖ-Spitzenkandidat des BZÖ, stellte bei der Frage nach dem Angebot und den Vorhaben im öffentlichen Verkehr klar: "Öffis und Straße müssen kombiniert werden!"
Daniel Brandtmayer, Parlamentsklub-Mitarbeiter im Team Stronach, vertrat die Meinung seines Chefs: "Wir wollen keine Berufspolitiker. Nach zwei Legislaturperioden sollte Schluss sein."
David Süß, am 29. September auf dem JVP-Listenplatz Nummer 6 zu finden, lobte vor allem das bereits vorhandene Top-Jugendticket, mit dem Jugendliche um 60 Euro sämtliche öffentlichen Verkehrsmittel in NÖ, Wien und dem Burgenland benutzen können, forderte jedoch einen Studentenzug nach Wien.
Katharina Kucharowits (SPÖ) verteidigte die von Bundeskanzler Werner Faymann kommunizierte Millionsteurer: "Jene die mehr haben, sollen auch mehr hergeben!"
Emmerich Weiderbauer, Landtagsabgeordneter der Grünen, stellte die seiner Meinung nach zwei herausragendsten Wahlmotive dar: "Wir sind die einzig etablierte Partei, die sauber ist und mit Korruption nichts zu tun hat. Außerdem sind wir die Umweltpartei, obwohl sich schon fast alle das grüne Mäntelchen umhängen."
Niki Scherak von den neos trat für Steuereinsparungen und Vereinfachungen im System ein: "Es würde auch eine Krankenkasse für ganz Österreich ausreichen. Außerdem wollen wir das Sprachrohr für die junge Generation sein", wollte er vor allem die HAK-Schüler direkt erreichen.